Ein spannendes Wochenende liegt hinter mir:
Am Freitagmorgen um 6 Uhr kam ich nach 10-stündiger Busfahrt in Cusco an.
Während der Fahrt konnte ich schlafen und so kam ich nicht ganz so erschöpft an
wie ich es erwartet hatte. Es wird nicht meine Lieblingsreisemöglichkeit werden,
aber es war okay.
Bei Starbucks in Cusco genoss ich einen „Hallo-Wach-Kaffee“, konnte ich dem
Treiben draußen auf der Straße in Ruhe zuschauen. Es waren noch nicht viele Touristen
unterwegs, nur Einheimische. Dieses Treiben am frühen Morgen war schon sehr
interessant zu sehen.
In dem Kaffee war ich mit Familie B.
verabredet. Zusammen erledigten wir noch wichtige Einkäufe, wie z.B. Matratzen :-) (jetzt weiß ich schon mal, wo ich in 6 -7
Wochen drauf schlafen werde)
Cusco wird auch in Zukunft die Stadt sein, in der ich Wichtiges erledigen kann,
wenn ich dann ab Mitte Januar in Curahuasi sein werde. Cusco ist die nächst größere
Stadt mit Banken, Cafe's, Restaurants und Geschäften. Die Stadt ist 2,5 Stunden von
Curahuasi entfernt.
Nach den Einkäufen ging es dann weiter auf das Retiro nach Yucay.
(Diospi-Suyana-Mitarbeiter Treffen)
Für das Wochenende waren wir alle in einem Hotel untergebracht. Die Natur auf
dem Weg, das Hotel und einfach alles drum herum hat mich wirklich überwältigt.
(Bilder folgen)
Das Thema des Retiros ist " El Evangelio transmitido en contexto de la
cultura Andina (Quechua)" - das Evangelium gegenübergestellt im
Kontext der Quechua Kultur. Es ist wirklich interessant zu sehen, wie die
Kultur hier war und immer noch ist. Wie die Quechua-Indianer denken und
handeln. Wie sie reagieren, wenn man mit ihnen spricht usw. Es kamen zwei
Pastoren aus dem Nachbardorf, die referierten (alles natürlich auf Spanisch).
Ich konnte vieles verstehen, aber noch nicht alles. Es hat mir gezeigt, dass
ich diesen zusätzlichen Monat wirklich noch brauche.
Aber ich spüre auch, wie ich jetzt „auf heißen Kohlen sitze“. Ich möchte endlich
mit dem Arbeiten am Krankenhaus beginnen. Kann es kaum erwarten.
Gestern Morgen um 6.00 kam ich wieder in Arequipa an, ziemlich müde, schnell
1,5 Stunden schlafen, weil um 8.00 die Schule beginnt.
Für die anderen ca. 50 Missionare ging es zurück nach Curahausi.
Es war wirklich eine sehr gesegnete Zeit. Ich bin dankbar, meine zukünftigen
Arbeitskollegen schon mal kennengelernt zu haben. Ja, wir hatten eine tolle
Gemeinschaft.
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