Samstag, 5. Oktober 2013

vollgepackte Woche

Diese Woche war wirklich sehr vollgepackt mit den verschiedensten Aktivitäten.
Jeden Nachmittag (von Mo-Fr) habe ich von 14:40 bis 18:00 Uhr Schule.

Diese Woche war dann auch jeder Vormittag verplant:
Am Montag musste ich mein Flug stornieren. (ursprünglich sollte es am Dienstag nach   Lima gehen) Ein Schreiben von Conep (dem Kirchenrat in Lima) fehlt, ohne dass ich 
das Visum nicht bekommen kann. Dieses Schreiben dauert 1 Woche oder 1 Monat, oder....?  bis es fertig ist, das weiß hier keiner so genau. 
Erst nach dem Buchen des Fluges erfuhr ist, dass ich dieses Schreiben brauche :-(

Wenn du jetzt meinst, die Storierung wäre kompliziert gewesen (sicher in Deutschland eine große Sache) , aber hier ist die Stornierung wirklich mal problemlos abgelaufen. Ich kann dieses Ticket innerhalb eines  Jahres wieder verwenden. Echt super :-) .

Dann war ich bei einer Peruanerin zum Mittagessen eingeladen. Es ist wirklich bereichernd, diese Kultur kennen zu lernen. Das Essen war traditionell mit üppiger Vorspeise und genauso üppigem Hauptgang. Man ist nach dem Essen wirklich satt :-)

Am Mittwoch besuchte ich eine Kanadierin, die mit ihrem Mann schon seit 30 Jahren in Peru lebt. Sie erzählte über ihr Leben hier in Peru, während wir 70 Muffins (!) backten.
Es war sehr interessant Tipps zu bekommen, wie man sich hier einlebt oder wie man am besten auf die Peruaner zu geht usw.

Warum haben wir überhaupt Muffins gebacken?
Am Sonntag feiert die Gemeinde Geburtstag, und dafür hat die Kanadierin diese Woche mit verschiedenen Frauen der Gemeinde, über 200 Muffins gebacken. 

Am Donnerstag mussten Familie Bigalke und ich zum Notar, um die „Carta de Poder“ (Vollmacht) beglaubigen zu lassen. Ein weiteres Schreiben für das Visum. (von dieser Notwendigkeit erfuhren wir auch erst letztes Wochenende :-(  )

Und weil hier in Peru schon einiges anders gelaufen ist, als wir dachten, und acuh mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als erwartet, gingen wir dort mit nicht allzu großen Erwartungen hin.
Als wir dort waren, gaben wir die Papiere ab. Die Dame am Schreibtisch, gab uns einen Stift in die Hand um die Papiere zu unterschreiben. Dieser Vorgang war für uns ja schon ein bekannter Ablauf, aber danach drückte sie uns ein Stempelkissen in die Hand und zeigte auf  den Zeigefinger. Also hier unterschreibt man zusätzlich noch mit dem Fingerabdruck.

Danach ging alles sehr schnell. Sie stempelte all unsere Papiere und unterschrieb, der Notar unterschrieb, wir bezahlten und FERTIG! :-) Nach 30 min waren wir tatsächlich fertig mit allem. Was wirklich echt unglaublich war, weil wir eigentlich mit viel mehr Problemen gerechnet hatten.
Peru hat mich mal wieder positiv überrascht. :-)


Heute gehe ich mit den beiden Mädels aus der Schweiz ein sehr bekanntes Kloster besuchen. Und ich freue mich, heute mal nicht in die Schule zu gehen.

(dies sind die ersten von 6 Ladungen Muffins, die wir an dem Nachmittag gebacken haben)

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