Sonntag, 22. Dezember 2013

Feliz Navidad y Feliz Año Nuevo !!!


Frohe und gesegnete Weihnachten und alles Gute für 2014!

Es ist bald soweit und das Jahr 2013 ist schon wieder vorbei. Was ich alles dieses Jahr erlebt habe, hätte ich letztes Jahr um diese Zeit mir überhaupt nicht vorstellen können. Ich bin in Peru angekommen, kann die Sprache verstehen und sprechen, habe so viele neue Leute in Deutschland, Peru und aus der ganzen Welt kennengelernt. Darüber nachzudenken ist echt viel und wenn ich die letzten Monate Revue passiern lasse, könnte ich fast schon ein Buch darüber schreiben. ( naja, Blog schreib ich ja schon )

Am Sonntag fahre ich mit dem Bus nach Curahuasi, um mit Freunden Weihnachten zu feiern. Endlich werde ich dann auch das Krankenhaus zum ersten mal live sehen, die Umgebung erkunden können und die Missionare und Mitarbeiter aus dem Krankenhaus näher kennenlernen.

An Heilig Abend findet ein Weihnachtsgottesdienst in der Krankenhauskapelle von Diospi Suyana mit Ärzten, Krankenschwestern, Mitarbeitern, Patienten, Missionaren und ihren Familien und mit Besuchern (so wie ich) statt.

Am 27.12 geht es dann Richtung Pucallpa in den Dschungel von Peru. Dort werde ich 1,5 Wochen sein und Freunde besuchen, die ich in Arequipa kennengelernt habe und die nun dort in der Station von der Schweizer Indianermission arbeiten.

In dieser Zeit werde ich kein gutes Internet haben und deshalb melde ich mich mit dem Blogschreiben erst wieder im neuen Jahr.

Ich wünsche dir/euch ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest mit der Familie und mit Freunden.

Weihnachten ist auch eine Zeit, wo man wirklich mal darüber nachdenken sollte: "Ist dieses Fest nur um Geschenke zu verteilen und zu bekommen da?" oder hat es für dich auch eine andere Bedeutung?

Wäre Jesus nicht auf die Welt gekommen, um dann für meine Sünden zu sterben (Joh. 3,16) und wäre ER nicht auferstanden, um mir den Weg frei zu machen für die Ewigkeit bei IHM.......ich wäre ganz sicher nicht nach Peru gegangen, um irgendwo im Nirgendwo in den Anden unentgeldlich an einem Krankenhaus zu arbeiten.
Nein, ich bin nicht nach Peru gegangen, weil Jesus das alles für mich getan hat, so als Gegenleistung oder so, nein. Ich bin gegangen, weil Jesus in der Bibel den Missionsauftrag gegeben hat: "Gehet hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium allen Menschen" Ich habe mich angesprochen gefühlt, das ich gehen soll und so bin ich hier. Nicht nur, um Spanisch zu lernen und bald Krankenschwester zu sein, sondern um den Quechua-Indianern auch von Jesus zu erzählen. Ihnen mit Liebe zu begegnen, für sie da zu sein und ihnen zu helfen, mit ihnen zu beten und ihnen neue Hoffnung zu geben, weil Jesus auch für sie gelebt, gestorben und auferstanden ist.

Weihnachten ist mehr als Weihnachtsstress, Einkäufe, Geschenkpapier und  volle Einkaufswagen. Jesus wurde Mensch und kam auf diese Welt. ER tat es aus Liebe zu dir.
Weihnachten, das Fest der Liebe. Ich wünsche Dir, dass du IHN erleben kannst, damit es auch für dich so richtig Weihnachten wird.

Für das neue Jahr, das noch so ungewiss vor uns liegt und wir noch gar nicht wissen, was wir alles erleben werden, wünsche ich dir alles Gute und vor allem aus Gottes Segen. Der ist so wichtig, das erlebe ich auch hier. Geborgen sein bei Gott, das ist es, das beruhigt und nimmt die Angst vor "morgen".


Ich melde mich erst im Januar wieder, also dann:  bis nächstes Jahr
(mein Jahr 2013 ist genau 6 Stunden länger als deins; vorausgesetzt du bist 6 Stunden vor mir :-)

liebe Grüße,  Sarah

Freitag, 20. Dezember 2013

Meine Adresse ändert sich !!!

Heute ist auch hier der letzter Schultag, jetzt sind Weihnachtsfeiern ( bei strahlend blauem Himmel und um die 30 Grad). Im neuen Jahr habe ich dann nur noch 2 Wochen Unterricht, dann endet meine Zeit hier in Arequipa. Ein bisschen traurig bin ich zwar darüber, aber ich freue mich auch schon sehr, endlich wieder in den eigenen vier Wänden zu sein, selber zu kochen, und so. Auch fehlt mir das Arbeiten. ich freue mich schon sehr, dass ich bald wieder im Krankenhaus arbeiten kann und mich wieder in das Arbeitsleben zu integrieren.

Im Moment denke ich zwar, dass ich noch nicht so ganz fit in spanisch bin.  Obwohl........ Ich kann Konversationen führen, verstehen was die Menschen um mich herum sagen und Predigten im Gottesdienst verstehen.
Was schon echt ein schönes Gefühl ist.

Aber ich habe ja noch 2 Wochen im neuen Jahr und ich hoffe das ist dann ausreichend.



Meine neue Adresse ist:

Sarah Nafziger
Apartado 210
Abancay, Apurimac, Peru
SUDAMERICA

Bitte keine Post mehr an die alte Adresse schicken!!!

Ich freue mich immer sehr über Post, einen Brief oder die tollen Postkarten die ich bekomme. Das
verbindet mich immer sehr mit meiner Heimat, meinen Freunden.
Die Postkarten kommen an meine Wand , als Erinnerung und als Deko.

Danke an alle, die an mich denken und mich durch Gebet, finanziell oder mit Schreiben in meiner Arbeit unterstützen, ohne euch wäre es nicht möglich, dass ich hier sein kann.
DANKE!




Fiestas de Navida

Weihnachtsfeiern

Weihnachten steht vor der Türe und, ich muss schon sagen dieses Jahr ging wieder wie im Fluge vorüber. Und das zeigen wieder die vielen Weihnachtsfeiern, die hinter mir liegen.

Erst fand eine Weihnachtsfeier mit den Senioren in der Gemeinde statt, wo ich geholfen hatte. Es waren ca 50 Leute da. Es gab ein kleines Anspiel, eine Predigt und danach leckeres Essen, ich war für den Nachtisch zuständig.

Letzte Woche haben wir in der Sprachschule eine Weihnachtsfeier gefeiert. Jeder Schüler sollte eine Spezialität aus seinem Land mitbringen und seine Traditionen an Weihnachten vorstellen, natürlich auf Spanisch.



Ich habe Lebkuchen-Kuchen gebacken - sooo lecker
und  habe das Lied: "Oh du Fröhliche, Oh du Selige" vorgestellt.
Danach haben wir Deutsche es gesungen.

Die Lehrer stellten die Traditionen aus Peru vor.
Als Weihnachtsessen gibt es Hühnchen mit vielen verschieden Salaten z.B aus Avocado, Bohnen, Kartoffeln, Rote Beete und Apfelpüree.
Jedes Haus hat eine Krippe und einen Plastiktannenbaum, das wird schon meist alles für den 1.Advent aufgebaut.
Es war ein echt schöner Nachmittag.

Gestern Abend hatten wir im Hauskreis eine Weihnachtsfeier, mit Peruanern, Schweizern, Amerikanern und Deutschen. Ich finde es echt voll toll das so viele Nationen aufeinander treffen und Weihnachten gemeinsam feiern.












Dienstag, 10. Dezember 2013

Retiro in Yucay

Ein spannendes Wochenende liegt hinter mir:
Am Freitagmorgen um 6 Uhr kam ich nach 10-stündiger Busfahrt in Cusco an.
Während der Fahrt konnte ich schlafen und so kam ich nicht ganz so erschöpft an wie ich es erwartet hatte. Es wird nicht meine Lieblingsreisemöglichkeit werden, aber es war okay.
Bei Starbucks in Cusco genoss ich einen „Hallo-Wach-Kaffee“, konnte ich dem Treiben draußen auf der Straße in Ruhe zuschauen. Es waren noch nicht viele Touristen unterwegs, nur Einheimische. Dieses Treiben am frühen Morgen war schon sehr interessant zu sehen.
In dem Kaffee  war ich mit Familie B. verabredet. Zusammen erledigten wir noch wichtige Einkäufe, wie z.B. Matratzen :-)  (jetzt weiß ich schon mal, wo ich in 6 -7 Wochen drauf schlafen werde)
Cusco wird auch in Zukunft die Stadt sein, in der ich Wichtiges erledigen kann, wenn ich dann ab Mitte Januar in Curahuasi sein werde. Cusco ist die nächst größere Stadt mit Banken, Cafe's, Restaurants und Geschäften. Die Stadt ist 2,5 Stunden von Curahuasi entfernt.
Nach den Einkäufen ging es dann weiter auf das Retiro nach Yucay. (Diospi-Suyana-Mitarbeiter Treffen)
Für das Wochenende waren wir alle in einem Hotel untergebracht. Die Natur auf dem Weg, das Hotel und einfach alles drum herum hat mich wirklich überwältigt. (Bilder folgen)


Das Thema des Retiros ist " El Evangelio transmitido en contexto de la cultura Andina (Quechua)"  - das Evangelium gegenübergestellt im Kontext der Quechua Kultur. Es ist wirklich interessant zu sehen, wie die Kultur hier war und immer noch ist. Wie die Quechua-Indianer denken und handeln. Wie sie reagieren, wenn man mit ihnen spricht usw. Es kamen zwei Pastoren aus dem Nachbardorf, die referierten (alles natürlich auf Spanisch).
Ich konnte vieles verstehen, aber noch nicht alles. Es hat mir gezeigt, dass ich diesen zusätzlichen Monat wirklich noch brauche.
Aber ich spüre auch, wie ich jetzt „auf heißen Kohlen sitze“. Ich möchte endlich mit dem Arbeiten am Krankenhaus beginnen. Kann es kaum erwarten.
Gestern Morgen um 6.00 kam ich wieder in Arequipa an, ziemlich müde, schnell 1,5 Stunden schlafen, weil um 8.00 die Schule beginnt.
Für die anderen ca. 50 Missionare ging es zurück nach Curahausi.

Es war wirklich eine sehr gesegnete Zeit. Ich bin dankbar, meine zukünftigen Arbeitskollegen schon mal kennengelernt zu haben. Ja, wir hatten eine tolle Gemeinschaft.

Montag, 2. Dezember 2013

Yo tengo mi Carne

Juhu !!!
Ich hab sie endlich, meine Aufenthaltsgenehmigung. Heute bekam ich die Nachricht, das sie fertig ist. Es gab schon so viele Probleme damit, aber jetzt hat es wirklich geklappt. Ich danke euch für euer mittragen im Gebet, ihr könnt aber gerne noch an die anderen Missionare denken bei den es nicht so funktioniert hat, wie bei mir.

Mit der Carnet muss ich nicht mehr jedes halbe Jahr ausreisen, bekomme günstiger Flüge und Eintritte (z.B Machu Picchu)

Jetzt muss ich sie nur noch abholen und zu Migrationes gehen, ein Foto machen, Fingerabdrücke abgeben und dann werde ich den Ausweis in der Hand halten ; )


Montag, 25. November 2013

10.000 Besucher

Wow !!!
Ja das ist echt kaum zu glauben.
Dass seit dem ich Blog schreibe, schon mehr als 10.000 Besucher auf meiner Seite waren.
Ich danke euch für euer Interesse an meinem Blog.


Cusco

Und es geht gleich weiter mit dem Reisen.
Nächste Woche werde ich nach Yucay in der Nähe von Cusco, auf ein Freizeit fahren.

Ich werde dort mit dem Bus hinfahren, dass sind nur 10h Fahrt ; )
Die Landschaft soll echt wunderschön sein und darauf bin ich schon mal gespannt, dass entschädigt dann auch für die lange Fahrt.

Die Freizeit ist für alle Missionare aus Curahasi. Und da ich bald auch dazu gehöre, gehe ich auch dort hin. Es wird bestimmt ein tolle Erfahrung und ich werde meine zukünftigen Arbeitskollegen kennen lernen.

Das Ticket kostet für Hin- und Rückfahrt ca. 70€.  Diesen Preis bezahle ich auch etwa, wenn ich von der Eifel nach Düsseldorf und zurück fahre (es sind allerdings nur 2h). Also es lohnt sich hier mit dem Bus zu fahren ; )





Ich freue mich schon sehr auf dieses Wochenende.



Die Fahrt von Cusco sind dann nochmal 40km 

Dienstag, 19. November 2013

Zurück

Am Freitag kam ich wieder zurück aus Lima und habe einige Ämter in Lima besucht.
Am Mittwoch Nachmittag bin ich mit 2 Familien aus Curahuasi zu Migrationes gefahren. Wir haben dort ca. 3h verbracht, um alle unsere Papiere ordnungsgemäß abzugeben, danach zu CONEP um dort auch noch einiges an Papierkram zu regeln.
Am nächsten Tag sind wir dann zu Interpol gefahren, um dort unsere Papier die wir bei Migrationes (Einwanderungsbehörde) erhalten haben, abzugeben
Nach langer und intensiver Begutachtung, musste jeder fotografiert werden, danach wurden dann alle Fingerabdrücke abgenommen und Schlussendlich wurden wir nach auffälligen Narben, Operationsnarbe und Tattoos ausgefragt. Danach ging es dann zu einem Arzt der unsere Zähne begutachtete. Schon sehr komisch. Gut das ich meine Zähne geputzt habe ; )
Obwohl ich nicht wirklich etwas anstrengendes gemacht habe, war ich doch danach sehr müde und ich war froh wieder in Arequipa zu sein.

Das Ergebnis nach diesen Tagen ist aber immer noch sehr ernüchternd, da ich immer noch nicht weiß ob ich auch die Carnet bekomme (Aufenthaltsgenehmigung). Die Behörden können immer noch Nein sagen. Das wäre dann echt schade, da ich dann jedes halbe Jahr ausreisen müsste, um ein neues Touristenvisum zu bekommen.
In Peru braucht man einfach Geduld, dass wurde mir jetzt auch wieder mehr bewusst.

Das ist die Bestätigung, das ich bei Migrationes war



Dienstag, 12. November 2013

Auf nach Lima

Heute Abend geht mein Flieger nach Lima.
Ich werde dort, Morgen und am Donnerstag zu CONEP (ev. Kirchenrat) und dann zu Interpol gehen.
Letzte Woche bekam ich die Nachricht, dass alle meine Dokumente für die Aufenthaltsgenehmigung in Lima sein sollen.

Seit ich hier bin, gab es immer wieder neue Anforderungen und Dokumente die benötigt wurden und so bin ich nicht ganz so voller Vorfreude, um nach Lima zu fliegen.
Letzten Monat habe ich deshalb meine Flug streichen müssen, da wieder irgendwas gefehlt hatte.
Ich werde vom 12. -15.11 in Lima sein.
Der Koffer ist schon gepackt und jetzt warte ich nur noch aufs Taxi, dass mich abholt.
Bitte denk an mich, dass auch wirklich alles klappt und das ich nicht umsonst dort hin fliege.

Sarah

Sonntag, 10. November 2013

3. Freundesbrief

Ja seit gestern habe ich den 3. Freundesbrief verschickt.
Den 1. offiziellen aus Peru.

Hier kannst du ihn dir anschauen...




wenn du den Freundesbrief größer haben möchtest dann schreib mir doch kurz eine Nachricht und ich schicke ihn dir per E-Mail


Mittwoch, 6. November 2013

Colca Canyon

Vom 26.10. -27.10 waren einige Schüler der Sprachschule und ich auf einer Tour in den Colca Canyon.
Am Samstag wurden wir gebeten, um 7:50 am Plaza de Armas zu sein, wo wir vom Bus abgeholt werden sollten. Da wir aber hier in Peru sind, sind wir erst um 8:10 angekommen, der Reiseveranstalter sagte uns, dass der Bus kommt, aber erst so in 30 Minuten oder vielleicht auch erst in 45 Minuten. Wir waren also doch viel zu früh ; )

In Deutschland kaum vorzustellen, wenn man zur abgemachten Zeit nicht da ist, fährt der Bus ohne einen.
Endlich ging es dann los. Wir sind dann doch noch min. 1h in Arequipa herum gefahren um noch andere Touristen einzusammeln.
Jetz konnte es wirklich los gehen und wir machen uns auf eine 5h Fahrt nach Chivay, wo unser "Hotel" gewesen ist. Gut das ich keine besonderen Erwartungen an die Unterkunft hatte. ;-)

Die Höhe habe ich dann wieder direkt gemerkt und als wir eine Pause machten, sagte der Reiseleiter, dass Coca-Tee dagegen helfen würde. Also habe ich mir einen gekauft. Er schmeckte sehr lecker, aber man muss schon etwas Zucker dazu geben, sonst ist er zu bitter.







In Chivay angekommen, sind wir erst in ein Restaurant gefahren, zum Mittagessen. Es gab ein sehr reichhaltiges Buffet, mit verschieden Speisen des Landes.
Ich habe mich durchprobiert. Also wenn du mal nach Peru kommen solltest, musst du unbedingt Alpaka-Fleisch essen, das ist so lecker. Ich finde es besser als Schweine-Fleisch.


Danach sind wir ins Hostel "Tres Lunas" (3 Monde) gegangen. Ich habe mit 3 anderen Mädels im Zimmer geschlafen und wir hatten sogar eine automatische Klimaanlage ; )... das war der einzigste Luxus. Wie gesagt, ich hatte keine besonderen Erwartung. ;-)

Nachdem wir "eingecheckt" hatten sind wir zu  den "Augas Calientes" (heiße Quellen) gefahren. Es war echt soooo schön. Es war zwar kalt und bewölkt draußen, aber das perfekte Wetter für diese warmen Quellen. Es gab dort 3 verschiedene Becken warm, heiß und sehr Heiß.

Nebendran war ein Fluss wo wir dann zum Abkühlen rein gegangen sind.

Für mich war das eine starke Überwindung, die mich kennen, wissen das ich absolut kein Mensch bin, der ins kalte Wasser geht. Aber auch hier geh ich manchmal über meine Grenzen hinaus. ;-)

Es war sehr erholsam und wir hatten sehr viel Spaß.

Abends waren wir in einem Restaurant mit landestypischer Folklore-Musik und Tänzen.
Der Abend war sehr touristisch.  Aber es war auch mal schön, die Folklore hier ein bisschen kennen zu lernen.


Hier sind einige Bilder die ich während den Pausen und der Fahrt, am nächsten Morgen gemacht habe.Wir sind morgens ganz früh los.Und sind dafür um 5:00 Uhr aufgestanden, da um 6:00 Uhr der Bus startete. Sieht das nicht schön aus!






  Das ist ein Condor im Colca Canyon


Nach einigen Wanderungen und der Besichtigung des Colca Canyons, sind wir dann gegen 13:00 mittagessen gegangen und waren dann so gegen 17:00 Uhr zu Hause in Arequipa.
Für mich war es ein besonderes und erlebnisreiches Wochenende.

Dienstag, 5. November 2013

TV- Reportage über das Krankenhaus Diospi Suyana

Gestern wurde weltweit eine Reportage über das Krankenhaus Diospi Suyana in den Sprachen: Deutsch, Englisch und Spanisch übertragen.

Hier ist der Link zu den verschiedenen Sprachen:


Gestern und heute habe ich mir den Film in allen Sprachen angehört und es freut mich zu sehen, wie Gott so etwas, so wunderbares machen konnte. 
Ich kann es manchmal immer noch nicht wirklich fassen, dass Gott wirklich diesen Plan für mich hatte und ich bald an diesem Krankenhaus arbeiten darf.

Freitag, 1. November 2013

Fiesta de Colores




Es geht auch anders.
Gestern haben wir von der Kirche aus, ein Fest für die Kinder der Gemeinde und des Kinderheimes veranstaltet. 

Der 31.10. ist hier auch nur noch als Tag für Halloween bekannt. Was aber dahintersteckt, weiß hier keiner mehr so recht, dass nämlich der Ursprung bei den keltischen Druiden zu finden ist und der Name eigentlich von den "Allerheiligen" (1. Nov) kommt. Die Druiden feiern dieses Fest, um das Neue Jahr zu beginnen um Geister zu vertreiben und zu verjagen.



Die Kinder sollten trotzdem einen besonderen Tag genießen können, darum haben wir dann das "Fest der Farben" gefeiert. In 6 Tagen hat Gott die Welt erschaffen, und am ersten Tag hat er die Lichter des Himmels gemacht, und ohne Licht gibt es keine Farben.

Es kamen ca. 60 Kinder und einige Eltern mit, also ein voller Erfolg.
Wir haben mit ihnen verschieden Spiele gespielt, sie konnten ein Theaterstück sehen und am Ende gab es für jeden ein Pizzastück und selbstgemachte bunte Muffins, zum Trinken gab es landestypisch "Chicha-Morada", ein Getränk aus Lila-Mais.


Ein paar Frauen der Gemeinde haben am Dienstag und Mittwoch Muffins gebacken. Und weil Backen zu einer meiner Lieblingsbeschäftigung gehört, war ich auch dabei. Am Ende wurden es 150 Stück.


Die Kinder hatten sehr viel Spaß, am Ende waren wir froh, das alles so weit geklappt hatte, wie die Organisatoren es sich vorgestellt hatten. (aber ich war danach doch sehr müde)


Heute ist auch hier Feiertag und somit habe ich heute schulfrei und habe nochmal Zeit für einen Blogeintrag. Bin jetzt hier im Alltag angekommen und hab dadurch weniger Zeit im Internet zu sein, dann kommt auch noch dazu, dass es nicht immer funktioniert.
Mir geht es sehr gut hier, ich bin nicht krank und fühle mich hier sehr gut aufgehoben.

Ich wünsche dir eine schönes erholsames Wochenende.
Sarah 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Laguna de Salinas

"Der Salzsee"

Gestern haben wir eine Tour
 zu der "Laguna de Salinas" gemacht.
Wir, das ist Tabea (mit der ich nach Curahuasi gehen werde), meine 2 Mitbewohnerinnen und 3 Mädels aus der Sprachenschule)








Der See liegt etwa auf einer Höhe von etwa 4300m und ist ca. 60km von Arequipa entfernt. Aber für diese Enfernung haben wir 2,5 Stunden gebraucht. Diese Höhe hat sich auch direkt mit Kopfweh bei mir bemerkbar gemacht und die Luft wurde auch weniger.

Aber die Tour war ein echtes Highlight, da wir so eine tolle Landschaft und Tierwelt bewundern konnten.
Auf dem Weg dorhin kamen wir an wild lebenden Vicuñas vorbei, die in einem Naturschutzgebiet leben. An Alpaka- und Lamaherden, eine tolle Aussicht auf die Vulkane Misti, Chachanie und Pichu Pichu.

Als wir nach einer kurzen Wanderung (was mir schon gereicht hat um ausser Puste zu kommen) an den See gekommen sind, wurden wir mit einer wunderschönen Landschaft belohnt. Und diese Stille dort war echt unglaublich, man hat nichts gehört.


Aussicht auf den Chachani

ein Vicuña und im Hintergrund der Misti

eine kleine Herde Vicuñas


Die Laguna mit den Flamingos



eine Herde mit Lamas und Alpakas


 Achtung!!! Lama


Nach einer Routine Kontrolle der Polizei, (wir hatten insgesamt 3 Kontrollen auf dem Heimweg), mussten wir tanken.
Aber anstatt an eine Tankstelle zu fahren, so wie man es aus Deutschland gewohnt ist, haben wir an einem Kiosk angehalten. Der Fahrer stieg aus und ging zur Ladenbesitzerin. Diese putzte einen Trichter mit einem Tuch ab, nahm einen Kanister und befüllte den Bus. Es war schon etwas gewöhnungsbedürftig, dabei zu zuschauen ; )

In Arequipa kamen wir gut an! 

Der Fahrer, der Guía (Reiseführer) und die Ladenbesitzerin. 



Das haben wir dann auf dem Weg nach Hause gesehen und dachten gleich, dass es wirklich so typisch peruanisch ist ; ) 
Dass Matratzen wirklich so viel wiegen können?!



Einen gesegneten Wochenstart wünsche ich dir

Sie haben Post !

Wer kennt diesen Spruch nicht. :)
Überall bekommt man auf die verschiedenste Weise Nachrichten und Mitteilungen.
Über SMS, WhatsApp, Email oder über Soziale Netzwerke. Aber das Senden von Nachrichten per Post wird in der heutigen Zeit eher selten. Ich finde jedoch, einen persönlichen Brief per Post zu bekommen, ihn zu öffnen, etwas in den Händen zu halten und vor Augen zu sehen, ist immer noch die schönste Art.

Am Donnerstag war es dann soweit, ich bin zur Post gegangen (Oficina de Correos). Ich ging mit einem Schlüssel zum Postfach der Nummer # 1898 und nahm Briefe und einige kleine Zettel entgegen. Auf einem der Zettelchen stand dann auch tatsächlich mein Name. :))
( hergibt es keinen Briefträger. Alle Post und Pakete kommen auf das einzigste Postamt hier in Arequipa. Jeder hat ein Postfach und dort kommen Briefe und Zettelchen rein. Diese Zettelchen sind dann  Mitteilungen über das Eintreffen von größeren Sendungen. Diese Lagern dann irgendwo in einem Lager und warten darauf, abgeholt zu werden. )

Mein Peruanischer Vater erzählte mir, dass ich mit diesem Zettelchen an den Schalter gehen
und meinen Ausweis vorweißen muss.
Nach dem Datenabgleich, bekam ich dann wirklich mein 1.Päckchen von meinen Eltern, und konnte es in den Händen halten ; )
Aber ich bekam auch noch 3 weitere Briefe aus Deutschland. Von meinen Großeltern und von 2 Freundinnen aus Düsseldorf.
Was hab mich darüber gefreut :))) und konnte es gar nicht abwarten sie aufzumachen.


Dienstag, 15. Oktober 2013

Weihnachten

Am Freitag war für mich Weihnachten.
Christian Bigalke kam aus Lima zurück und hatte meinen letzten Koffer dabei.
Abends hatte ich ihn dann in meinen Händen und konnte es dann auch nicht mehr erwarten ihn auszupacken.
Im Koffer war für mich, eins der wichtigsten Sachen drin, die ich unbedingt nach Peru mitnehmen wollte: Mein Kissen und meine Decke. (ohne die ich nirgendwo richtig gut schlafen kann)
Ich wusste gar nicht das ich mich so darüber freuen würde.

Im Koffer waren aber noch weitere Gegenstände. Mein Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern, eine selbst genähte Patchwork-Decke, Nutella ; ), Tee, Salat fix (sowas kennen die hier nicht), einige Messer (da man hier nach richtig scharfen Messern vergeblich suchen kann) und noch vieles mehr ...

Wer mich kennt weiß, dass ich am liebsten mit dem Thermomix koche, den hab ich natürlich auch mit genommen. Super, oder?!

Ja dass war ein echt schöner Abend für mich.



Dienstag, 8. Oktober 2013

Supermarkt mal anders

Ja der Tag war noch nicht zu Ende und wir schauten in den Reiseführer rein um zu sehen, was noch so in der Nähe des Kloster liegt.
Da entdeckten wir die Markthalle San Camilo. Ein traditioneller Markt und einer der wichtigsten Lebensmittelmärkte in Arequipa. Man soll hier alles finden: Obst, Gemüse, Haushaltsgeräte, Fleisch jeglicher Sorten, Fisch und vieles mehr. Diesen Markt wollten wir uns dann unbedingt anschauen.
5 Quadras (Block) geradeaus und 3 Quadras nach links. Also gar nicht so weit entfernt.
Wir machten uns auf den Weg und waren absolut überwältigt von dieser Größe. Als man in die Halle kam, zogen uns schon die verschiedensten Gerüche in die Nase, welche man zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich einordnen konnte. Aber das änderte sich ganz schnell : )
Man sah dort die verschieden Gänge mit allerhand an Produkten.
Aber dann sah ich auch einige Lebensmittel, die mir echt den Atem stocken ließen, und das, obwohl ich als "Kind vom Bauernhof" ja schon vieles gewohnt bin ;-) 
Das Aussehen und der Geruch waren echt gewöhnungsbedürftig.
Aber....... sieh selber:







ein Teil der Markthalle







Früchte und Gemüse






riesengroße Oliven


Käse






Kartoffeln über Kartoffeln. So viele Sorten habe ich noch nie gesehen.
















Froschsaft mit Maca


                                                                         



 Ab hier solltest du nur weiterschauen, wenn du einen starken Magen hast ; )





"frisches" Hühnchen und "Chickenfeed"
Schafsköpfe


Schafsfell

(hier hätte das deutsche Gesundheitsamt wirklich viel zu tun)



Es war ein außergewöhnlicher Tag mit vielen neuen Eindrücken, die mich weiter in die Kultur der Peruaner einblicken lies.